Eine Geschichte der Stadt Köln

Eine Geschichte der Stadt Köln

Der Podcast über die Geschichte der 2.000 Jahre alten Stadt Köln

#28 Plektrudis - Eine Kölner Witwe beherrscht das Frankenreich

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Zu Beginn des 8. Jahrhunderts ist die Macht der Merowingerkönige rasant geschrumpft. Die wirkliche Macht haben die hohen Beamten am Königshof. Es ist der Aufstieg der Karolinger, die sich nach und nach an den Höfen der Merowingern zu mächtigen Hofbeamten hochgearbeitet haben. Sie sind inzwischen so mächtig, dass sie sogar untereinander um die Macht kämpfen und darum, wer den Merowingerkönig weiterhin wie eine Marionette tanzen lassen kann, um der eigentliche Herrscher des Frankenreichs zu sein. Es kommt zu einem blutigen Konflikt zwischen zwei Karolingern: der Stiefmutter Plektrudis in Köln und ihrem Stiefsohn Karl Martell. Der Konflikt hat seinen Anfang, aber auch sein Ende in Köln.

#26 Bischof Kunibert: Priester, Stadtherr und Regent des fränkischen Reiches

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Mit dem Aufstieg der Bischöfe auch als weltliche Herrscher Kölns wird die Geschichte Kölns zunehmend zum Synonym für die Geschichte des Bistums Köln. Im 7. Jahrhundert verkörpert vor allem Bischof Kunibert (ca. 600-664) diese Entwicklung. Er ist Stadtherr, Kirchenfürst, Priester, Oberhaupt des Hofes des Frankenkönigs und zeitweise sogar Regent des Reiches. Mehr über Kuniberts bemerkenswerten Werdegang erfahrt ihr in dieser Folge.

#25 Köln in der Merowingerzeit - Von Untergang kann keine Rede sein!

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Köln in der Merowingerzeit (6.-8. Jahrhundert). Köln blüht wieder auf, während das fränkische Reich in dieser Zeit wuchs. Die von Chlodwig gegründete Dynastie der Merowinger herrschte über die Franken und ihre eroberten Gebiete in Gallien. Wir werden einen Blick auf die Gesellschaft, die Sprache, die Wirtschaft, die fränkischen Vorstadtsiedlungen und den Angriff der Sachsen auf Deutz werfen.

#24 Chlodwig und Sigibert - Zwei fränkische Könige im Reich der Franken

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Nach dem Zusammenbruch des (West-)Römischen Reiches befindet sich ganz Europa im Umbruch. Völker, die von den Römern einst abschätzig als Barbaren bezeichnet wurden, gründen ihre Reiche auf dem ehemaligen Gebiet des Imperium Romanum. Am Rhein und im nordöstlichen Gallien sind es die Franken, die einst als rechtsrheinische Nachbarn der Römer nur den Schritt über den Rhein wagten und so ihr Herrschaftsgebiet ausdehnten. Im Gegensatz zu anderen Völkern der so genannten Völkerwanderung mussten sie nicht weit ziehen, um eine neue Heimat zu finden, wie zum Beispiel die Ostgoten und Westgoten. Doch auch wenn eine damalige Landkarte dies suggeriert. Die Herrschaft der Franken in der Region ist nicht völlig einheitlich. Zahllose Kleinfürsten regieren als Quasi-Warlords ihren kleinen Einflussbereich. In Köln residiert ein fränkischer Kleinkönig namens Sigibert im Praetorium, dem ehemaligen Statthalterpalast von Köln. Er macht sich Sorgen um sein kleines Reich. Denn südlich von Köln, rheinabwärts, haben auch die Alemannen ihr Herrschaftsgebiet erweitert und dringen nach Norden vor. Um zu verhindern, dass Köln in die Hände der Alemannen fällt, bittet er seinen Freund Chlodwig, der im nordöstlichen Gallien herrscht, um Hilfe. Chlodwig willigt ein. Was Sigibert nicht weiß. Chlodwig selbst will nicht nur Herrscher über sein fränkisches Teilreich sein. Chlodwig will König aller Franken sein. Und Sigibert steht ihm im Weg. Die Entscheidung, ob die Franken in Zukunft in einem geeinten Reich leben werden, fällt um das Jahr 500 in Köln. Wo sonst ;)

#22 Das Ende des römischen Kölns

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Tauche ein in die zweite Hälfte des 5. Jahrhunderts. Diese Zeit markiert das Ende der römischen Ära in Köln. Das Römische Reich ist im Westen Europas im Niedergang begriffen. Unsere geliebte Stadt Köln jedoch nicht. Sie existiert weiter und wird in eine neue Ära eintreten.

#21 Das Martyrium der heiligen Ursula - Die Sage der heiligen Ursula und ihre Hintergründe

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In dieser Folge kehren wir in das Reich der Legenden zurück. Diesmal treffen wir auf Ursula, eine bretonische Prinzessin. Mit ihren zehn oder elftausend (!) jungfräulichen Freundinnen ist sie auf dem Heimweg von einer Pilgerreise nach Rom. Diese Pilgerreise sollte eigentlich ihr Junggesellinnenabschied für die streng gläubige christliche Prinzessin aus dem nordwestlichen Gallien werden. Auf dem Rückweg kommt sie mit dem Schiff auch an Köln vorbei. Doch die Hunnen belagern zu dieser Zeit die Stadt. Und kein Geringerer als Attila der Hunne hat ein Auge auf die schöne Ursula geworfen. Was dann passiert, weiß jedes Kind, das in Köln aufwächst. Es wird also Zeit, dass auch du es lernst.

#20 Der Heilige Severin von Köln - ein neuer Glaube verbreitet sich in Köln

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Tauche mit mir in die Zeit der "Völkerwanderungszeit" ein. Die Zeit von 375 bis etwa 570, denn nicht nur im Fernen Osten des Römischen Reiches erleben die Menschen die Auswirkungen dieser Zeit. Auch unser Köln am Rhein wird bald merken, dass große Umwälzungen bevorstehen. Aber bis jetzt ist Köln noch ein sicherer Ort. Zeit, einen Blick auf zwei Männer zu werfen, die ihren Fußabdruck im spätantiken Köln hinterlassen haben: den Feldherrn Arbogast und den christlichen Bischof Severin von Köln.

Über diesen Podcast

Willkommen bei der „Eine Geschichte der Stadt Köln“ – einem Podcast über die Geschichte der Stadt Köln, die über 2.000 Jahre alt ist. Doch bis sie zu dem wurde, was sie heute ist, hat diese alte Stadt am Rhein eine bunte und reiche Vergangenheit hinter sich. Sie kann daher als ein Mikrokosmos der europäischen Geschichte dargestellt werden. In diesem Podcast kannst du zuhören, wie Köln wächst: von den Römern bis in unsere Zeit.

von und mit Willem Fromm

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