Eine Geschichte der Stadt Köln

Eine Geschichte der Stadt Köln

Der Podcast über die Geschichte der 2.000 Jahre alten Stadt Köln

#24 Chlodwig und Sigibert - Zwei fränkische Könige im Reich der Franken

#24 Chlodwig und Sigibert - Zwei fränkische Könige im Reich der Franken

Nach dem Zusammenbruch des (West-)Römischen Reiches befindet sich ganz Europa im Umbruch. Völker, die von den Römern einst abschätzig als Barbaren bezeichnet wurden, gründen ihre Reiche auf dem ehemaligen Gebiet des Imperium Romanum. Am Rhein und im nordöstlichen Gallien sind es die Franken, die einst als rechtsrheinische Nachbarn der Römer nur den Schritt über den Rhein wagten und so ihr Herrschaftsgebiet ausdehnten. Im Gegensatz zu anderen Völkern der so genannten Völkerwanderung mussten sie nicht weit ziehen, um eine neue Heimat zu finden, wie zum Beispiel die Ostgoten und Westgoten. Doch auch wenn eine damalige Landkarte dies suggeriert. Die Herrschaft der Franken in der Region ist nicht völlig einheitlich. Zahllose Kleinfürsten regieren als Quasi-Warlords ihren kleinen Einflussbereich. In Köln residiert ein fränkischer Kleinkönig namens Sigibert im Praetorium, dem ehemaligen Statthalterpalast von Köln. Er macht sich Sorgen um sein kleines Reich. Denn südlich von Köln, rheinabwärts, haben auch die Alemannen ihr Herrschaftsgebiet erweitert und dringen nach Norden vor. Um zu verhindern, dass Köln in die Hände der Alemannen fällt, bittet er seinen Freund Chlodwig, der im nordöstlichen Gallien herrscht, um Hilfe. Chlodwig willigt ein. Was Sigibert nicht weiß. Chlodwig selbst will nicht nur Herrscher über sein fränkisches Teilreich sein. Chlodwig will König aller Franken sein. Und Sigibert steht ihm im Weg. Die Entscheidung, ob die Franken in Zukunft in einem geeinten Reich leben werden, fällt um das Jahr 500 in Köln. Wo sonst ;)

"Was haben die Römer je für uns getan?" - Eine Retrospektive auf das römische Köln

Die römische Zentralmacht brach im 5. Jahrhundert in Köln und im Rheinland zusammen. Die politische Macht, die fünf Jahrhunderte lang die Region kontrolliert hatte, war verschwunden. Zeit, auf die ersten 500 Jahre der Existenz Kölns zurückzublicken. Welchen Einfluss hat das römische Erbe bis heute auf die heutige Stadt Köln?

#22 Das Ende des römischen Köln

Tauche ein in die zweite Hälfte des 5. Jahrhunderts. Diese Zeit markiert das Ende der römischen Ära in Köln. Das Römische Reich ist im Westen Europas im Niedergang begriffen. Unsere geliebte Stadt Köln jedoch nicht. Sie existiert weiter und wird in eine neue Ära eintreten.

#21 Das Martyrium der heiligen Ursula - Die Sage der heiligen Ursula und ihre Hintergründe

In dieser Folge kehren wir in das Reich der Legenden zurück. Diesmal treffen wir auf Ursula, eine bretonische Prinzessin. Mit ihren zehn oder elftausend (!) jungfräulichen Freundinnen ist sie auf dem Heimweg von einer Pilgerreise nach Rom. Diese Pilgerreise sollte eigentlich ihr Junggesellinnenabschied für die streng gläubige christliche Prinzessin aus dem nordwestlichen Gallien werden. Auf dem Rückweg kommt sie mit dem Schiff auch an Köln vorbei. Doch die Hunnen belagern zu dieser Zeit die Stadt. Und kein Geringerer als Attila der Hunne hat ein Auge auf die schöne Ursula geworfen. Was dann passiert, weiß jedes Kind, das in Köln aufwächst. Es wird also Zeit, dass auch du es lernst.

#20 Der Heilige Severin von Köln - ein neuer Glaube verbreitet sich in Köln

Tauche mit mir in die Zeit der "Völkerwanderungszeit" ein. Die Zeit von 375 bis etwa 570, denn nicht nur im Fernen Osten des Römischen Reiches erleben die Menschen die Auswirkungen dieser Zeit. Auch unser Köln am Rhein wird bald merken, dass große Umwälzungen bevorstehen. Aber bis jetzt ist Köln noch ein sicherer Ort. Zeit, einen Blick auf zwei Männer zu werfen, die ihren Fußabdruck im spätantiken Köln hinterlassen haben: den Feldherrn Arbogast und den christlichen Bischof Severin von Köln.

#19 Im Westen nichts Neues: Das römische Köln der Spätantike

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Die kurze fränkische Herrschaft über die römische Kolonie Köln endete nach nur einem Jahr im Jahr 356. Wir wollen so weit wie möglich aus den Quellen schauen, um zu sehen, wie sich das spätantike Köln am Ende des 4. Jahrhunderts entwickelte. Viele sind versucht, das Ende der römischen Herrschaft in der Spätantike, sowohl allgemein als auch regional, als eine stringente Abwärtsspirale zu sehen, die schließlich im Fall Roms im Jahr 475 gipfeln sollte.
Überraschenderweise sollte die Gegend um Köln im späten 4. Jahrhundert vergleichsweise ruhig bleiben.

#18 Ein fränkisches Intermezzo - Ist Köln nun eine fränkische oder noch römische Stadt?

Köln, zu Beginn des Jahres 356. Die Franken plünderten und eroberten Köln. Damit ist die Nordgrenze des Römischen Reiches für die germanischen Feinde weit geöffnet. Wie konnte es dazu kommen, dass die Stadt überhaupt erobert werden konnte, obwohl sie so mächtige Steinmauern hatte? Und wie reagierte die römische Zentralgewalt auf den Fall ihrer Kolonie am Rhein? Das erfahrt ihr in dieser Folge. Die fränkische Herrschaft sollte in Köln nicht lange währen, aber sie zeigte deutlich die Schwäche des Römischen Reiches.

#17 Das schicksalhafte Jahr 355 - Die bis dato dunkelste Stunde Kölns

Im Jahr 355 steht Köln wieder auf der Weltbühne der Geschichte. Einfälle der Germanen erschüttern die Region, Köln ist eine römische Insel inmitten des Chaos. Roms Macht scheint am Rhein erneut zu wackeln. Als wäre das nicht genug, erhebt sich in Köln ein weiterer Usurpator zum Gegenkaiser. Der ehemalige römische Kaiser Constantius II. schickt daraufhin ein verdecktes Mordkommando an den Rhein. Unter ihnen ist auch der Historiker Ammianus Marcellinus, der alles aus erster Hand erfährt und berichtet. All dies geschieht erst im Jahr 355 und soll zum größten Unglück in der Geschichte Kölns führen. Aber hört es selbst.

#16 Warum Deutz von Konstantin dem Großen gegründet wurde

Köln zu Beginn des 4. Jahrhunderts. Das römische Reich, welches Köln seit fast 350 Jahren nun angehört, steckt in der Krise. Äußere und innere Feinde bringen es immer mehr zum Wanken. Ein letzter Lichtblick sind die fast 30 Jahre Herrschaft von Kaiser Konstantin dem Großen. Er ist unter anderem dafür verantwortlich, dass Köln auch heutzutage auf der rechten Rheinseite existiert. Das Kastell Divitia wird von ihm gegründet. Warum? Das erfahrt ihr in dieser Folge.