#schnipsel: Die allmächtige Kirche?
In einer #schnipsel-Folge beleuchten wir hin und wieder in kürzeren Folgen Hintergründe, verfassen Rezensionen oder führen Interviews.
Der Podcast über die Geschichte der 2.000 Jahre alten Stadt Köln
In einer #schnipsel-Folge beleuchten wir hin und wieder in kürzeren Folgen Hintergründe, verfassen Rezensionen oder führen Interviews.
Ein Mann aus dem niederen Adel Süddeutschlands wird Erzbischof von Köln, zerschlägt die Macht der Ezzonen im Rheinland und entführt den Herrscher des Heiligen Römischen Reiches: Der Kölner Erzbischof Anno II. ist ein Mann, der in Köln bis heute wahrlich nicht vergessen ist.
Die Adelsfamilie der Ezzonen war im 11. Jahrhundert auf dem Höhepunkt ihrer Macht. Der Namensgeber und Pfalzgraf von Lothringen namens Ezzo hatte bereits um das Jahr 1000 eine fast herzogliche Stellung am Rhein erlangt. Mit der Abtei Brauweiler haben sie sich bis heute ein bleibendes Denkmal gesetzt. Wie hatte Ezzo das geschafft? Es war, wie so oft im Leben, der Umstand, die richtigen Verbindungen und den richtigen Riecher zu haben. Ezzo hatte erfolgreich in die damals noch bestehende ottonische Kaiserdynastie eingeheiratet. Dann nutzte er seine Nähe zur Herrscherfamilie, um seine Macht nach und nach in allen Teilen des Rheinlands auszubauen.
Köln im 11. Jahrhundert: Wir schauen uns ein bisschen in der Gegend des Kölner Doms um, wo sich der Palast des Erzbischofs befindet, das Domkloster und auf dem Platz selbst, wo öffentlich Gerichtsverhandlungen stattfanden.
Ein Gespräch über die Entwicklung des kölschen Brauhauses, die kölschen Besonderheiten und die eingewanderte kulinarische Vielfalt der 1960er/1970er Jahre.
Heribert war um das Jahr 1000 n. Chr. als Kanzler des Heiligen Römischen Reiches auf dem Höhepunkt seiner Macht - doch dann wurde er plötzlich abgesetzt: Sein persönliches Pech, doch ein Glücksfall für Köln. Heribert ist auch einer der wichtigsten mittelalterlichen Erzbischöfe in der Geschichte Kölns und hier erfährst du, warum dieser Reichsfürst aus dem 11. Jahrhundert so bedeutsam für die Entwicklung Kölns ist.
Erlebe eine Zeitreise durch 200 Jahre Kölner Karneval! Von seinen Anfängen bis heute werden wir die Geschichte des berühmten Kölschen Frohsinns erkunden, seine Traditionen und Brauchtümer feiern und verstehen, warum der Karneval in Köln auch immer ein Spiegelbild seiner Zeit ist.
Köln im Jahr 1000 nach Christus. Dieses Jahr war ein Jahr wie viele andere. Aber lass uns den Beginn des neuen Jahrtausends nutzen, um die Stadt wieder zu Fuß zu entdecken.
In diesem Q&A beantworte ich eure eingesendeten Fragen. Worauf werde ich hier antworten?
1. Wie hast Du Deine persönlichen Herausforderungen/Hindernisse 2022 überwunden? Was hat Dir geholfen? Wie bist Du das angegangen? Du hattes es in Deiner Folge erwähnt ( Zitat: "ich bin öfter über meinen Schatten gesprungen") und das hat mich neugierig gemacht.
2. Wie ist der Stadtplan, also das Straßenbild, auf die geschichtliche Entwicklung der Stadt zurückzuführen? Tim Emmerich
3. Moin Willem, warum hast du mit einem englischen Podcast angefangen? Intuitiv hätte ich immer gesagt, dass deutsch bei einem Podcast über eine deutsche Stadt eine viel größere Reichweite hat.
4. Inwiefern hat der Karneval die Kölner Gesellschaft über die Jahre geprägt? Arthur
5. Toller Podcast! Wie viel muss man Dir zahlen, dass du Werbung machst? Thomas Holler
6. Wie lange brauchst du ungefähr um eine Folge vorzubereiten und nutzt du überwiegend Bücher oder das Internet?
7. Was ist dein liebstes mythisches Wesen und weshalb?
8. Worauf freust du dich (auch mit dem Podcast) im neuen Jahr? Was wünschst du dir?
9. Gibt es historische Romane zur Geschichte Kölns die du empfehlen kannst welche möglichst wenig anachronistisch sind?
Wie wurde die junge byzantinische Prinzessin Theophanu im Alter von nur 12 Jahren am Ende des 10. Jahrhunderts zur reichsten Frau Europas? Und wie wurde sie im Alter von 24 Jahren die mächtigste Frau Europas, mit weitreichenden Auswirkungen auf die europäische Geschichte? In dieser Folge schauen wir uns ihr atemberaubendes Leben an und am Ende natürlich auch, was das alles eigentlich mit Köln selbst zu tun hat.